Neuregelung 2024: Was bedeutet das Gebäudeenergiegesetz für Eigentümer?

Das Gebäudeenergiegesetz bündelt und vereinheitlicht die bisherigen Regelungen des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG), der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) und schafft somit eine umfassende Grundlage für energieeffizientes Bauen und Wohnen. Ab 2024 soll es Neuregelungen geben. Doch welche konkreten Auswirkungen hat der Entwurf für das neue Gebäudeenergiegesetz für Immobilien-Eigentümer und Mieter?

Das zentrale Anliegen des Gebäudeenergiegesetzes ist die Förderung der Energieeffizienz im Gebäudesektor. Dies betrifft sowohl Neubauten als auch bestehende Immobilien. Zukünftig müssen Neubauten noch strengere energetische Anforderungen erfüllen. Neu eingebaute Heizungen müssen ab 2024 auf der Basis von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Bestehende Gebäude müssen schrittweise auf einen niedrigeren Energieverbrauch umgerüstet werden. Dies kann bedeuten, dass bauliche Maßnahmen wie die Dämmung von Fassaden oder der Austausch von Fenstern erforderlich werden, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Jetzt bestehende Öl- und Gasheizungen können noch weiterverwendet werden, wenn diese nicht älter als 30 Jahre sind. Danach muss getauscht werden.

Um die Umsetzung der neuen Anforderungen zu unterstützen, sind diverse Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene verfügbar. Immobilien-Eigentümer können finanzielle Unterstützung für energetische Sanierungsmaßnahmen erhalten. Dies macht den Umstieg auf energieeffiziente Technologien attraktiver und erleichtert die Umsetzung.

Immobilien, die den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes entsprechen, werden langfristig an Wert gewinnen. Die steigende Bedeutung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Immobiliensektor macht zukunftsorientierte Investitionen und Modernisierungen zu einer lohnenden Strategie.

weitre Beiträge