Die derzeit sinkenden Immobilienpreise in Deutschland stehen in enger Verbindung mit der Energieeffizienz der jeweiligen Gebäude. Vor allem Immobilien mit niedriger Energieeffizienz (Klassen E bis H) erleben signifikante Preisrückgänge. In Städten wie München, Frankfurt und Stuttgart haben unsanierte Gebäude Preisrückgänge von bis zu 12 % verzeichnet. Im Gegensatz dazu sind Immobilien mit besseren Energiewerten (Klasse A bis D) weniger stark betroffen und erzielen noch relativ stabile Marktpreise. In Frankfurt beispielsweise wurde im vergangenen Jahr für eine energieeffiziente Wohnung in guter Lage ein durchschnittlicher Quadratmeterpreis von 7056 Euro verlangt. Eine vergleichbare Wohnung in einem unsanierten Gebäude lag hingegen bei nur 5479 Euro pro Quadratmeter.
Wir sehen deutlich, dass der Preisunterschied zwischen modernen, energieeffizienten Immobilien und älteren, unsanierten Objekten erheblich ist. So können in Städten wie Frankfurt bei einer Wohnfläche von 80 Quadratmetern Unterschiede von bis zu 126.000 Euro bei vergleichbaren Wohnflächen entstehen.
Eigentümer deren Immobilie energetisch nicht auf dem neuesten Stand ist, sollten sich frühzeitig Gedanken über mögliche energetische Sanierungen machen. Energetische Sanierungen könnennicht nur den Marktwert der Immobilie erhöhen, sondern machen sie auch für potenzielle Käufer attraktiver. Falls eine Sanierung nicht in Frage kommt, ist eine optimale Vermarktungsstrategie entscheidend um durch gezielte Preisverhandlungen einen realistischen Verkaufswert zu erzielen.
In jedem Fall sollten Verkäufer und Käufer professionellen Rat einholen, insbesondere durch Energieberater, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Als Ihr Immobilienmakler stehen wir Ihnen in diesem komplexen Marktumfeld mit unserer Expertise zur Seite und helfen Ihnen, den Verkaufsprozess optimal zu gestalten.
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